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Geschichten zur Arbeit

 

03. März 2006

 
 

Mein Credo

Während der Kunst - Gespräche in den W.O.L.S - Räumen
werde ich häufig nach dem Grund für mein zurückgezogenes Leben in einem abgelegenen Gebirgstal fern von Kunstbetrieb und Kunstmarkt gefragt.

Das hat etwas mit Energiegewinnung und Energietransformation zutun, antworte ich.

Indem ich mich der archaischen Naturkraft alltäglich intensiv aussetze, wandle ich ihre Energie mühelos in innere Bewegung. Mit dieser verdichte ich die Formgestaltung weiter,
und lenke damit mein Denken ins Offene.

Kommt es in diesen äußeren und inneren Arbeitszonen zur Begegnung mit Menschen entsteht die Dynamik der Vielfalt.

Ich glaube daran, daß diese mit vitalem Interesse entwickelte
Fortführung des erweiterten Kunstbegriffes mir Freunde, Förderer und Kontakte zuführen wird, durch die meine Arbeit mit starken Wurzeln in die Kulturvielfalt der Welt hinauswachsen kann.

 

 
 

21. Februar 2006

 
 

Wege gehen

Jeder Arbeitstag beginnt für mich mit Gehen.
In der Stadt. Auf dem Land.
Wo ich grade bin.
In der Heimat oder Fremde.

Die Hülle der Laufschuhe um die Füße.
Disziplin Bachscher Fugen.
Wiederholung, Reihung, Vorbestimmung.
Wege von Wegmachern.

Nach einer Weile Gehen
wache und träume ich gleichzeitig.
Alles ist fließend offen.
Der euklidsche Raum ist vorüber.

 

Raum - Zeit - Schaum
Bilder von Außen.
Bilder von Innen.
Kanonstimmen.
Resonanz mit der Natur.

Der Fuß macht den Weg.

Zwei gemessene Stunden.